Führungskräftecoaching - Warum es sich lohnt, sich besser führen zu lernen

Warum es sich lohnt, sich besser führen zu lernen

Immer wieder kommen Führungskräfte zu mir ins Coaching und berichten darüber, wie ausgepowert und energielos sie sich fühlen. Gerade Corona hat Führungskräfte vor besondere Herausforderungen gestellt und ihnen viel Kraft und Energie abverlangt. Ihr Arbeitsalltag ist durch Terminmarathons gekennzeichnet und auf regelmäßige Mahlzeiten und Pausen wird verzichtet. Für liebgewonnene Hobbies fehlt die Zeit. Ihre ständige Erreichbarkeit birgt die Gefahr, nicht abschalten zu können und keine Ruhe zu finden. Gerade im Homeoffice-Betrieb ist der Übergang zwischen Arbeit und Freizeit oftmals nur durch eine Zimmertür getrennt.

Für Führungskräfte ist es ungewöhnlich, sich über die eigenen Befindlichkeiten und Probleme mit Kolleg*innen auszutauschen; zu groß ist die Befürchtung, dass dies als Schwäche gedeutet wird und das eigene Ansehen darunter leiden könnte. Somit werden die eigenen Sorgen und Ängste mit sich getragen. Dadurch wächst ein innerer Druck heran, der sich negativ auf die eigene Leistungsfähigkeit auswirken kann.

Die Coachingarbeit bietet die Chance, sich mit einem Sparring-Partner des Vertrauens in einem geschützten Rahmen auszutauschen und zu herausfordernden Situationen Lösungen zu erarbeiten. Dabei wird vor allem der Blick nach innen gerichtet. Der Blick in die eigene Innenwelt ist für manche Führungskräfte unüblich. Doch dieser Blick lohnt sich. Denn eine gute Führung beginnt bei der Selbstführung. Dabei sind das Verständnis und das Wissen über die eigene Person für die Mitarbeiter*innen-Führung sehr hilfreich. Antworten zu den Fragestellungen „Wer bin ich?“, „Was macht mich aus?“, „Was sind meine Stärken und Begabungen?“, „Was setzt mich unter Druck?“, „Was demotiviert mich?“, „Welche Werte sind mir wichtig?“, „Wie treffe ich Entscheidungen?“ und „Welche Ziele verfolge ich?“ können wesentlich zum Verständnis für das eigene Handeln beitragen. Grundsätzlich gilt: Je besser ich mich kennen- und verstehen lerne, desto mehr erfahre ich über die Führung von Menschen. Je bewusster ich mir meiner selbst werde, desto freier bin ich. Doch um mir vertrauen zu können, muss ich mich selbst kennen. Viele Führungskräfte haben Angst davor, der Wahrheit ins Auge zu blicken, Antworten auf ihre Fragen zu finden und sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.

Die Anwendung von Potenzialanalysen im Coaching kann unterstützend sein, um ein besseres Verständnis für die eigene Führungsarbeit zu bekommen und zu verstehen, warum man sich in gewissen Situationen auf eine bestimmte Art und Weise verhält.

Unterschiedliche Coaching-Übungen aus dem Stress-, Zeit- und Energiemanagement ermöglichen meinen Klient*innen, mehr Struktur in ihren Arbeitsalltag zu bringen und dadurch mehr Lebensqualität zu gewinnen.

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Werte Arbeitgeberattraktivität - „Werte“ – ein wichtiger Faktor zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität in Zeiten eines Fachkräftemangels

„Werte“ – ein wichtiger Faktor zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität in Zeiten eines Fachkräftemangels

Die Werte sind ein wichtiger Bestandteil von Organisationen. Sie machen Organisationen wertvoller, denn durch die Werte können sich die Mitarbeiter*innen mit dem Unternehmen stärker identifizieren und einen Sinn in ihrer Arbeit erkennen.

Gerade in Zeiten von Veränderungen geben Werte eine Orientierung und einen Halt. Sie binden die Mitarbeiter*innen an das Unternehmen und schaffen ein Gefühl von Sicherheit.

Die Herausforderung besteht vor allem in größeren Organisationen darin, dass die in der Führung erarbeiteten Werte bei den Mitarbeiter*innen wahrgenommen, mitgetragen und im Betrieb auch gelebt werden. Dabei muss gezielt in der Führungskräfteentwicklung angesetzt werden. In der Leitbildentwicklung sollen die Werte ausgearbeitet und konkret beschrieben werden, was unter dem Wert verstanden wird. Die Werte sollen in Zukunft bei allen wichtigen Entscheidungen des Unternehmens mitberücksichtigt werden und in die Ziele der Organisation einfließen. Dabei ist es wichtig, dass die Führungskräfte diese Werte vorleben und den Mitarbeiter*innen diese Werte im Rahmen von Workshops vermitteln. In den Workshops sollen Maßnahmen erarbeitet werden, wie diese Werte innerhalb der Abteilungen gelebt und umgesetzt werden können. Nur dann, wenn die Mitarbeiter*innen den Mehrwert dieser Werte erkennen und sich mit diesen identifizieren, werden sie diese auch mit- und weitertragen.

Gerade in Krisensituationen stehen die Werte eines Unternehmens auf dem Prüfstand. Denn ein Unternehmen, das Sicherheit als Wert vorgibt und sich dann in schwierigen Situationen im Zuge von Personaleinsparungsmaßnahmen zu schnell von seiner Belegschaft trennt, kann davon ausgehen, dass dieser Wert von den bestehenden Mitarbeiter*innen als nicht glaubhaft angenommen wird. Krisenzeiten schaffen die Möglichkeit, die Werte in der Organisation neu zu überdenken.

Jene Organisationen, die sich mit ihren Werten auseinandersetzen und ihre Werte leben, werden als Arbeitgeber attraktiver wahrgenommen.

Gerade für die jüngeren Generationen sind die Werte Sicherheit, Mitbestimmungsmöglichkeiten im Job und eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie besonders wichtig. Arbeitgeber, die diese Werte in ihr Leitbild aufnehmen, können sich im Kampf um Fachkräfte gegenüber der Konkurrenz besser durchsetzen.

Im Rahmen eines Teamentwicklungsworkshops mit Mitarbeiter*innen und Führungskräften in einem Technologieunternehmen entstand das oben abgebildete Kunstwerk, welches das Team als gemeinsame Aufgabe mit Acrylfarben und zwei Leinwänden gestaltet hat. Das Team hatte die Aufgabe, zukünftige Werte, die ihnen in ihrer Zusammenarbeit und ihrer Kommunikation wichtig sind, zu definieren. Sie einigten sich auf die vier Werte Freude, Teamspirit, Ehrlichkeit und Kreativität und brachten diese künstlerisch zum Ausdruck.

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Vertrauenskultur - „Vertrauenskultur“ – die Basis für eine gelungene Teamarbeit in Gesundheitseinrichtungen

„Vertrauenskultur“ – die Basis für eine gelungene Teamarbeit in Gesundheitseinrichtungen

Eine gute Teamarbeit ist gerade in Gesundheitseinrichtungen von großer Bedeutung, da im Mittelpunkt der Arbeit der Mensch steht. Gerade in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen wie zwischen Pflege und ärztlichem Bereich ist ein gutes Zusammenspiel sehr wichtig, da sich dies auf die Qualität der Arbeit auswirkt und so zum Wohlbefinden der Patient*innen beiträgt.

In der Teamarbeit ist gegenseitiges Vertrauen unter den Teammitgliedern eine der primären Voraussetzungen, um sich als Team erfolgreich zu bewähren. In vielen Teams in Gesundheitseinrichtungen wie beispielsweise in Arztpraxen oder Spitälern fehlt oftmals dieses Vertrauen und unausgesprochene Bedürfnisse und Erwartungshaltungen führen zu einer Distanzierung zwischen den Teammitgliedern, was die Zusammenarbeit erschwert.

Während der Corona-Pandemie mussten viele Gesundheitseinrichtungen ein erhöhtes Arbeitspensum bewältigen und standen unter extremer Spannung. Die Zeit für regelmäßige Teambesprechungen, den interaktiven Austausch innerhalb des Teams und für gemeinsame Teamaktivitäten fehlte.

Vertrauensbildende Maßnahmen wie ein Teambuilding können gerade jetzt hilfreich sein, um das Miteinander und das Vertrauen im Team wieder zu stärken. In einem Teambuilding lernen sich die Personen besser kennen und nehmen sich bewusst Zeit zur Pflege ihrer Kommunikation im Team. Durch gezielte Übungen werden bestehende Spannungen abgebaut und Konflikte aufgearbeitet, Arbeitsprozesse werden vereinfacht und Lösungen für ein besseres Miteinander werden erarbeitet. Durch gegenseitiges Feedback wird die Vertrauenskultur gestärkt und die Mitarbeiter*innen verbessern ihre Kommunikation. Der Abstand zum betrieblichen Tagesgeschäft ermöglicht dem Team, über den Tellerrand zu schauen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Das folgende Klavierstück soll den für eine gelungene Teamkultur wichtigen Wert Vertrauen musikalisch zum Ausdruck bringen.

Perfektionist*Innen Haben Es Schwer - Perfektionist*innen haben es schwer

Perfektionist*innen haben es schwer

Gerade Menschen, die es in ihrer Karriere sehr weit gebracht haben, wie erfolgreiche Ärzt*innen, Spitzensportler*innen oder Musiker*innen, verbindet oftmals das Streben nach Perfektion. Sie wollen sich keine Fehler in ihrer Karriere erlauben. Sie sind pflichtbewusst und brauchen das Gefühl von Kontrolle. Ihre Lebenseinstellung ist geprägt davon, der*die Beste im eigenen Fachgebiet zu sein. Für sie ist es nicht ausreichend, nur gut im Job zu sein.

Doch hier ist der Spagat zwischen einer gesunden Einstellung und einer krankhaften Perfektion sehr schmal. Gerade für jene Perfektionisten, die sich dauerhaft unter Druck setzen, kann ihr Perfektionismus dann zum Problem werden, wenn der Erfolg und die Anerkennung ausbleiben.

 

Das Bedürfnis nach Anerkennung

Meistens steckt hinter dem Wunsch nach Perfektion ein Bedürfnis nach Anerkennung und danach, von anderen geschätzt und geliebt zu werden. Diese Denk- und Verhaltensmuster werden bereits in frühester Kindheit entwickelt und geprägt. Nach der Transaktionsanalyse zählt der Perfektionismus zu den inneren Antreibern, die ihren Ursprung in der Erziehung finden und auch elterliche Gebote genannt werden. Entscheidend dabei ist, wie im Elternhaus auf Fehler des Kindes reagiert wird (z. B. schlechtes Benehmen, schlechte Noten in der Schule). Die Eltern-Kind-Beziehung funktioniert nach dem Motto „Anerkennung gegen Leistung“. Nur dann, wenn das Kind brav ist und seine Leistung bringt, bekommt es die entsprechende Liebe. Erst im Erwachsenenalter werden uns diese Verhaltensmuster bewusst und wir haben die Möglichkeit zu erkennen, dass es Alternativen zu den elterlichen Botschaften gibt. Zu diesem Zeitpunkt haben sich diese Botschaften jedoch schon stark im Unterbewusstsein verankert. Heute, Jahrzehnte später, wirken sie noch immer auf unsere Wahrnehmung, unser Denken und unsere Entscheidungen.

In meiner Coachingarbeit berichten mir Führungskräfte und Mitarbeiter*innen mit einem stark ausgeprägten Perfektionismus, dass ihnen im Job oftmals die Zeit fehle, ihre Arbeit in der Qualität auszuführen, wie sie dies gerne machen würden, oder dass der Chef ihre perfektionistische Haltung einfach nicht wertschätzt. Dies kann oftmals zu einer Anerkennungskrise führen, die gesundheitliche Folgewirkungen mit sich bringen kann. Vor allem weibliche Führungskräfte und Mitarbeiterinnen, die im Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie stehen, gelangen mit einer perfektionistischen Haltung oftmals an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

 

Der übertriebene Anspruch an andere

Es kann auch passieren, dass Perfektionist*innen ihre Haltung und ihren Anspruch auch an andere Personen richten. Gerade in der Führungsarbeit kann sich ein übertriebener Perfektionismus negativ auf die Beziehung zu den Mitarbeiter*innen auswirken. Wenn der eigene Leistungsanspruch zu hoch wird und sich diese Erwartungshaltung auch auf die Leistung der Mitarbeiter*innen überträgt, kann das Arbeitsklima darunter leiden. Eine Kultur des Misstrauens kann die Folge sein. Die Angst vor Fehlern und das Gefühl, nicht gut genug zu sein, erzeugt bei den Mitarbeiter*innen ein Gefühl von Unzufriedenheit, und Innovation, Kreativität und Selbstverantwortung bleiben auf der Strecke.

 

Wie viel Perfektion ist sinnvoll?

Personen mit einem stark ausgeprägten Perfektionismus sind oftmals sehr selbstkritisch, was schnell zu einer Unzufriedenheit führen kann, vor allem dann, wenn die gewünschte Leistung nicht erbracht werden kann und die notwendige Zeit einfach fehlt. Die Fähigkeit zu erkennen, bei welchen Aufgaben und Tätigkeiten eine perfektionistische Arbeitsleistung sinnvoll ist und wertgeschätzt wird und wo nicht, ist immens wichtig, da Perfektionist*innen sonst Gefahr laufen, auszubrennen.

 

Folgende Einstellungen können im Umgang mit dem eigenen Perfektionismus helfen:

  • So wie ich bin, bin ich gut genug!
  • Ich kann darauf vertrauen, dass ich mein Bestes gebe, und das ist genug!
  • Ich muss mich nicht dauernd beweisen!
  • Ich darf mir Fehler erlauben!
  • Es müssen nicht immer 100 % sein. Oftmals reichen auch 80 %.
  • Ich entscheide mich immer wieder neu, ob es wirklich perfekt sein muss.

 

Grundsätzlich hat der eigene innere Antreiber der Perfektion eine wichtige Funktion für uns, da dieser uns zu einer guten Leistung motiviert – doch nur dann, wenn dieser Antreiber nicht zu stark ausgeprägt ist und unsere innere Einstellung und unser Verhalten dominiert.

Gerade in der heutigen Zeit, in der Qualität in vielen Firmen großgeschrieben wird, sollten Perfektionist*innen in der Rolle als Expert*innen gefragt sein, denn sie tragen wesentlich zur Qualitätssteigerung in Unternehmen bei.

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Zuversicht - "Zuversicht" – komponiert für herausfordernde Situationen

„Zuversicht“ – komponiert für herausfordernde Situationen

Zuversicht ist eine Kompetenz, die gerade in herausfordernden Situationen wichtig ist. Eine positive Einstellung, den Blick nach vorne gerichtet, und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sind wichtig, um schwierige Lebenssituationen gut zu meistern.

Das folgende Klavierstück soll „Zuversicht“ musikalisch zum Ausdruck bringen.